Jahreshauptversammlung

Nur etwa 50 Mitglieder fanden am Freitagabend den Weg in die DJK-Halle zur Jahreshauptversammlung der DJK Blau-Weiß Münster. Da keine Wahlen anstanden, war dies im Vorfeld erwartet worden. Diejenigen, die gekommen waren, erfuhren viele Neuigkeiten - vor allem zur bevorstehenden Hallensanierung. Zuvor wurde in einem Gottesdienst, den Rita Heckwolf-Traub und Christina Meinel mitgestaltet hatten, in der katholischen Kirche den verstorbenen Mitgliedern gedacht.

Uli Becker begrüßte die Mitglieder, darunter welche, die schon seit Jahrzehnten im Verein sind wie die Ehrenmitglieder Friedel Seib und Bernhard Haus, aber auch jemand, der erst in den vergangenen Wochen eingetreten ist. Er versäumte es auch nicht allen zu danken, die sich für die DJK engagieren. Wolfgang Gondolf aus Dieburg überbrachte die Grüße des Diözesanverbandes Mainz. Zusätzlich berichtete er über Veränderungen beim DJK-Bundesverband und im DV Mainz. Außerdem gratulierte er noch den Tischtennisspielerinnen und -spielern, die beim Bundessportfest im vergangenen Jahr viele Klassen gewonnen haben. Zum Schluss seines Grußwortes empfahl er noch, den neuen Internetauftritt des Bundesverbandes unter www.djk.de anzuschauen.

Im Jahresrückblick ließ Thomas Meinel die Veranstaltungen seit der letzten Jahreshauptversammlung Revue passieren. Die Organisatoren der einzelnen Veranstaltungen wurden mit viel Applaus bedacht. Er schloss mit den Worten: „Wir hatten wieder ein sehr, sehr schönes Jahr und viel Spaß“.

Der erste Abteilungsbericht erfolgte von der mit 300 Mitgliedern größten Abteilung. Ursula Luh-Fleischer vom Leitungsteam Tischtennis blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Sie konnte von drei Meisterschaften sowie dem Hessenpokalsieg berichten. Aber auch im Einzelsport gab es Top-Erfolge mit Medaillen auf hessenebene von den Kleinsten bis zu den Erwachsenen. Herausragend war der Sieg bei der hessischen Mini-Meisterschaft von Ronja Löbig. Sie versäumte es nicht, sich namentlich bei allen zu bedanken, die vor und hinter den Kulissen der Abteilung mit anpacken.

Beate Dollheimer, die Abteilungsleiterin Sportkegeln, konnte ebenfalls über Erfolge berichten: Die Herren gewannen erstmals die Bundesmeisterschaft. Alina Dollheimer wurde erstmals Deutsche Meisterin. Und erstmals konnte eine Jugendmannschaft gemeldet werden. Also jede Menge Premieren bei den Sportkeglern.

Über eine sehr erfolgreiche Kampagne konnte die Abteilungsleiterin Fastnacht Petra Schoeltzke berichten. Die Verteilung der Sitzungen auf drei Wochenenden kam sehr gut beim Publikum an. Emotionales Highlight war der letzte Auftritt des Männerballetts. Eine neue Gruppe für Kinder zwischen drei und sechs Jahren gibt es in der Gymnastik-Abteilung, stellte Abteilungsleisterin Waltraud Huther vor. Für die Jugendabteilung freute sich Anika Herd über reibungslos gelaufene Dienste.

Nach so vielen sportlichen Erfolgen und positiven Berichten war es an der Zeit über die Finanzen zu sprechen. Rechner Peter Roßkopf jonglierte mit vielen Zahlen und zeigte auch immer die Zahlen der beiden Vorjahre, so dass sich alle Anwesenden einen guten Überblick verschaffen konnten. Der Verein ist derzeit ohne Darlehen. Das Vereinsergebnis 2014 betrug 13.900 Euro. Das Vermögen wuchs demnach auf 121.300 Euro an. Dieses Geld wird jetzt für die Sanierung der Halle ausgegeben, so dass man sich um die niedrigen Zinsen derzeit keine Gedanken machen muss. Gedanken muss man sich aber um den erneuten Rückgang des Umsatzes in der DJK-Gaststätte machen. Dieser ist um etwa ein Viertel zurückgegangen. Sorgenfalten bereitet dem Rechner auch der leichte Rückgang bei den Spenden. Die beiden Kassenprüfer, Uwe Frühwein und Walter Kosch, bescheinigten eine gute Buchführung und so war die Entlastung des Vorstandes reine Formsache. Die beiden Kassenprüfer waren neu zu wählen. Uwe Frühwein und Walter Kosch wurden im Amt bestätigt.

Andreas Müller und Jochen Dony informierten anschließend über die bevorstehende Baumaßnahme. Während Andreas Müller dabei über den Dschungel der Förderungen und den dabei auftretenden Tücken berichtete, stellte Jochen Dony die Änderungen in den Planungen zum vergangen Jahr vor. Wichtigste Änderung ist, dass keine externe Heizzentrale mehr geplant ist, sondern die Anlage wie bislang im Gebäude sein soll. Die geschätzten Kosten haben sich aufgrund notwendiger Planänderungen auf 273.000 Euro erhöht. Aus dem Plenum wurde eine Reihe von Fragen gestellt und auch einige Anregungen geben. Gesucht werden dringend noch Mitglieder, die den Bauausschuss unterstützen. Der Vorstand rief zu einer Spendenaktion für die Sanierung der Halle auf.

Abschließend stellte der Vorstand den Antrag Monika und Josef Löbig zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Dem Vorschlag wird einstimmig zugestimmt.