DJK Adventsfeier setzt christliche Akzente
Mit Würde aber ohne Rührseligkeit Wie gestaltet man eine Adventsfeier, die die Würde der Vorweihnachtszeit hochhält, ohne gleichzeitig in die Rührseligkeit einer Kaufhauswerbung zu verfallen? Dies fragen sich seit Jahren die Organisatoren der Adventsfeier der DJK Blau-Weiß Münster. Und seit Jahren finden sie Antworten, die eines christlich geprägten Sportvereins würdig sind. So auch in diesem Jahr, als Rita Heckwolf-Traub eine eigene Möglichkeit fand, „DANKE“ zu buchstabieren. Bei einer meditativen Wanderung durch die Fluren zwischen Münster und Altheim wurden den über dreißig Teilnehmern Texte nahegebracht, die „DANKE“ in einem neuen Licht erscheinen ließen. „D“ stand für Dankbarsein. „A“ für Anerkennung zeigen. Das „N“ forderte dazu auf neugierig zu bleiben; das „K“ kreativ zu sein. Das „E“ schließlich steht für die Erinnerung. Mit einem Lied, begleitet von Wolfgang Tobisch auf der Gitarre, endeten die kleinen Auszeiten. Es war ein Innehalten in der Hektik des Alltags, der den DJKlern gut tat.
Während die erwachsenen DJKler unterwegs waren, bastelten die Kinder in der DJK-Gaststätte weihnachtlich Gegenstände. Die beiden Jugendleiterinnen Annika Herd und Kirsten Linnhoff hatte eine große Schar kleiner DJKler zu betreuen. Die DJK ist eine Familie, in der sein Groß und Klein begegnen. Das wurde nach der Rückkehr der Wanderer deutlich. Gemeinsam mit den Kindern begann in der großen Sporthalle der zweite Teil der Adventsfeier. Matthias Wolf und Alexandra Weinrich moderierten einen kurzweiligen Nachmittag. Kinder trugen vor und spielten Lieder auf der Querflöte. Auch die Montagsmaler waren zu Gast, ohne dass dies ein Stilbruch gewesen wäre. Gegen Ende der Adventsfeier fand sich noch der Heilige Nikolaus ein und beschenke die Kinder. Pfarrer Bernhard Schüpke hatte zu Mitra und Bischofsstab gegriffen und erklärte den Kindern die Geschichte des Bischofs von Myra, der vor mehr als Tausend Jahre gelebt hat. Mit dem gemeinsamen Lied „O Du fröhliche“ ging die Adventsfeier zu Ende.