Saisoneröffnungsfahrt der DJK−Skiabteilung 2003
Es ist schon Tradition, dass die Skieröffnungstour der DJK um Mitternacht startet. Zum Samstag, dem 15. November trafen sich 22 Skibegeisterte an der DJK-Halle um mit dem Bus über den Fernpaß in Richtung Pitztal, einem 35km langen Seitental des Inntales zu fahren. Unser Ziel Mittelberg, das am Talende, unmittelbar vor der Gletscherbahn liegt, erreichten wir bereits um halb acht, und so waren wir pünktlich zum Frühstück im Hotel Gletscherblick. Bei dieser zweiundzwanzigsten Skieröffnungsfahrt (sollte die Schnapszahl ein Omen sein?) waren wir bei Familie Falbesoner wieder bestens versorgt und alle fühlten sich während der fünf kommenden Tage sehr wohl.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr lachte die Sonne aus wolkenlosem Himmel, so dass alle gleich nach dem Beziehen der Zimmer mit der Gletscher-U-Bahn von 1740m auf 2860m in die Eisregion fuhren. Neben verschiedenen Schleppliften ist vor allem die Pitz-Panoramabahn auf über 3440 die Attraktion des Skigebietes. Wer sich am Ausstieg etwas Zeit nimmt und zur Aussichtsplattform hochsteigt, hat eine kaum zu beschreibende Rundumsicht. Tirols höchster Berg, die Wildspitze, liegt zum Greifen nahe, die Zugspitze grüßt aus Deutschland und König Ortler lugt im Süden hervor. Drei Tage konnten wir aber auch an vielen anderen Stellen des Skigebietes die Ausblicke in die herrlich verschneite Bergwelt genießen. Dass am Sonntag bei solch herrlichem Wetter die Tagesgäste in Massen ankommen würden, das wissen wir. Also etwas länger schlafen war angesagt, und somit gab es keine Wartezeit an der Bahn.
Der Montag wurde, bei leeren Pisten, umso intensiver zum Skifahren genutzt, zumal es in der Nacht ein wenig Neuschnee gegeben hatte. Am Dienstag, unserem letzten Skitag hatte Petrus nicht mehr ganz ein Einsehen mit uns und schickte teilweise Nebel und leichten Schneefall. Die Stimmung in der Truppe war trotzdem bestens und zur Erholung ging es, wie an jedem Tag, vor dem Abendessen in die Sauna oder in das Dampfbad und den Whirlpool.
Apropos Essen, wie gewohnt, war nicht nur das Frühstücksbuffett mehr als reichhaltig, die fünfgängigen Abendmenüs verhalfen zu neuen Kräften, so dass die Abende mit Diskobesuchen,. vor allem der jüngeren Teilnehmer durchgestanden wurden. Andere verbrachten die Abendstunden bei Karten- und Würfelspielen in geselliger Runde danach an der Bar für den Schlaftrunk.
Leider hat sich unser Reiseleiter, der liebe Reiner eine Rippe gebrochen, umso herzlicher sei ihm für seine Arbeit und Organisation gedankt, zumal der Rest der Gruppe nicht nur heil sondern auch noch bei Tageslicht in Münster ankam. Ein kleiner Wehmutstropfen, nämlich die etwas geringe Teilnehmerzahl, sollte mit intensiverer Werbung im nächsten Jahr kein Problem mehr sein.