Finanzielle Unterstützung für die Hallensanierung
Am Dienstagnachmittag hatte sich Besuch aus Wiesbaden bei der DJK Blau-Weiß Münster angekündigt. Der Abteilungsleiter Sport im Ministerium des Innern und für Sport des Landes Hessen, Jens-Uwe Münker war in die Heinrich-Heine-Straße gekommen und er kam nicht mit leeren Händen. Mitgebracht hatte er einen Förderbescheid über 50.000 Euro für die Sanierung der vereinseigenen Sporthalle. Andreas Müller, einer der drei Vereinsvorsitzenden und Christine Jelinek, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes, nahmen den Zuwendungsbescheid aus dem Landesprogramm Sportland Hessen, im Beisein des Sportkreisvorsitzenden Hans-Dieter Carl entgegen.
Im Gegensatz zur ersten Kostenschätzung hat sich das Gesamtvolumen auf nunmehr 320.000 Euro erhöht. Im Vordergrund steht der Brandschutz, der den aktuellen Erfordernissen angepasst werden muss. Dazu werden eine Brandmeldeanlage installiert, Fluchtwege umgeschaltet und Türen erneuert sowie Heizung und Lüftung ausgetauscht. Im Zuge dessen wird eine Deckenstrahlheizung eingebaut inklusive einer neuen Beleuchtung. Darüber hinaus wird die Grundlage für die Trinkwasserhygiene geschaffen. Bis zum Ende der Sommerferien sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, um den Sportbetrieb im größten Tischtennisverein Hessens nicht mehr als nötig zu beeinträchtigen.
„Ohne die Zuschüsse des Landes, des Landkreises und der Gemeinde könnten wir dieses Großprojekt nicht stemmen“, macht DJK-Vorsitzender Andreas Müller klar. „Darüber hinaus brauchen wir die Eigenleistungen der Mitglieder, insbesondere bei den Vorarbeiten mit der Demontage der alten Anlagen ist jede helfende Hand von Nöten.“
„Die Sporthallen aus den achtziger Jahren, wie auch die DJK-Halle in Münster, sind in die Jahre gekommen“, ergänzt Jens-Uwe Münker vom Hessischen Innenministerium. „Die technischen Auflagen haben sich erheblich geändert und jetzt sind viele Vereins und auch Kommunen als Bauherren in der Pflicht. Wir unterstützen über das Programm Sportland Hessen die Vereine, die viele Eigenleistungen einbringen.“ Sportkreisvorsitzender Hans-Dieter Carl ergänzt, dass viele Hallen im Kreis betroffen seien.
Mit dem Bau der DJK-Halle wurde 1978 begonnen. Drei Jahre später konnte Einweihung gefeiert werden. Damals wurden rund 21.000 Arbeitsstunden von den 478 Mitgliedern geleistet. Etwa 750.000 D-Mark brachte der Verein auf.