7. Herren gewinnen den Hessenpokal

Samstag, 7. Mai 2022 20.26 Uhr. Hauke Kubiak führt im dritten Satz mit 10:3 und hat 7 Matchbälle. Den ersten vergibt er. Der anschließende Punkt ist ihm. Die 7. Herrenmannschaft ist Hessenpokalsieger der dritten Kreisklasse. Der Jubel ist grenzenlos. Die Feier kann starten. Und endete erst früh morgens.

Als um 15.00 Uhr der Reisetrupp aus Münster die Sporthalle in Selters betrat rechneten nur die kühnsten Optimisten mit dem Pokalcoup. Die QTTR Ranglistenpunkte der potentiellen Gegner schienen eine zu hohe Hürde. Zumindest Heiko Huther schien eine Vorahnung zu haben, als er dem Poakl schon einmal zuflüsterte, wo er die Nacht verbringen werde.
Als Halbfinalgegner wurde den DJK ́lern die Mannschaft ESW Ronshausen, der Vertreter aus Nordhessen zugelost. Gespielt wurde lediglich an einer Platte, sodass alle Spieler die volle Aufmerksamkeit erhalten konnten. Hauke Kubiak bekam es zu Beginn mit der Nummer zwei des Gegners zu tun. Trotz der unkonventionellen Spielweise mit Noppen auf der Außenseite hatte Kubiak kaum Probleme und konnte nach drei gewonnenen Sätzen den ersten Mannschaftspunkt nach Münster holen. Auch im zweiten Einzel sah es lange Zeit nach einem Punkt für Münster aus. Matthias Wolf hatte die Nummer eins der Nordhessen zwei Sätze klar im Griff. Doch im dritten Satz drehte sich das Blatt. Wolf konnte nicht mehr nachlegen und musste seinem Gegner den Punkt überlassen. So „hin und her“ ging es dann auch in den folgenden Spielen. Heiko Huther gewann glatt in drei Sätzen, das Doppel Kubiak/Wolf musste nach 2:0 Satzführung den Punkt abgeben. Anschließend konnte Hauke Kubiak das Spitzenspiel in einem ansehnlichen Match für sich entscheiden, ehe Heiko Huther seinen Kampf gegen die Nummer zwei aus Ronshausen verlor. Im Schlusseinzel konnte Matthias Wolf klar mit 3:0 gewinnen und den Finaleinzug perfekt machen.
Dort kam nun auch wieder Lukas Grießmann zum Einsatz, der noch rechtzeitig „eingeflogen“ wurde. Auch wenn die Mannschaft nun wieder in ihrer gewohnten Pokal-Stammformation auftrat, lag die Favoritenrolle eindeutig beim Gegner, der Mannschaft aus Wallau. Doch davon spürte man von Beginn an fast nichts. Die ersten drei Einzel konnten gewonnen werden. Nach dem kleinen Dämpfer im Doppel, welches knapp verloren wurde, sollten nun Hauke Kubiak und Matthias Wolf den Pokalcoup „eintüten“, was ihnen, wie oben beschrieben, eindrucksvoll gelang.